Die Freundin des 41-Jährigen flüchtete am Samstagabend zu einer Nachbarin. Sie soll zuvor von dem Mann in der gemeinsamen Wohnung geschlagen worden sein. Er soll der 38-Jährigen auch damit gedroht haben, sie umzubringen. Die Polizei wurde alarmiert. Als die Polizisten den Mann zu den Vorwürfen befragen wollten, war er alles andere als kooperativ. Schon als der 41-Jährige die Wohnungstür öffnete, begann er damit, die Beamten zu beschimpfen. Er wurde zunehmend aggressiver und die Polizisten mussten schließlich Pfefferspray einsetzen und ihn festnehmen.
WC verstopft und Bett zertrümmert
In der Arrestzelle der Polizeiinspektion Lenzing schlief der Randalierer dann mehrere Stunden. Als er aufgewacht war, stopfte er eine Decke und eine Rolle Toilettenpapier in das WC und betätigte dauerhaft die Spülung. Das führte dazu, dass die Zelle unter Wasser gesetzt wurde. Außerdem zertrümmerte der Mann das an der Wand festgeschraubte Bett.
Hausruckviertler wurde in Welser Gefängnis gebracht
Der 41-Jährige wurde wegen Körperverletzung, gefährlicher Drohung, tätlichen Angriffs auf einen Beamten sowie versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung angezeigt und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Gegen ihn wurde auch ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, seine verletzte Freundin musste im Spital behandelt werden.