108 Ukrainerinnen und Ukrainer sind am Wochenende in den Notschlafstellen des Landes untergekommen. Für sechs Mal so viele Schutzsuchende wäre Platz gewesen. Das Land hatte für das Wochenende extra die Bettenzahl erhöht und auch ein fünftes Quartier in Freistadt eingerichtet.
Notschlafstellen Ohlsdorf und Mondsee
Viele dürften aber privat unterkommen, nimmt das Land an. Demnach dürften bereits deutlich mehr Menschen aus der Ukraine in Oberösterreich sein, die über private Kontakte ein Quartier gefunden haben. Was die Notschlafstellen betrifft, seien die meisten Schutzsuchenden in Ohlsdorf und Mondsee angekommen – zugeteilt werden sie über eine Hotline des Bundes.
Flüchtlinge meist auf der Durchreise
Laut Sozialressort des Landes zeige sich, dass in Oberösterreich vorwiegend Transitflüchtlinge ankommen, die nach kurzer Pause weiterreisen. Wie viele Flüchtlinge noch einen Platz brauchen werden, sei schwer einzuschätzen. Die drei Unterkünfte an der A1, jenes in Freistadt und auch das in Linz würden bis auf weiteres beibehalten. Heute, Montag, will das Land die Lage neu bewerten.