Tödlicher Unfall auf Bahnübergang in Schalchen
Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger
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chronik

Schrankenlose Gefahr soll entschärft werden

Der Zusammenstoß eines Kleintransporters mit einem Zug in Schalchen (Bezirk Braunau) reiht sich bereits in eine ganze Serie von gleichartigen Unfällen in der Innviertler Gemeinde ein. Schon seit Längerem heißt es, dass die Übergänge entschärft werden sollen.

Sechs Bahnübergänge befinden sich im Gemeindegebiet von Schalchen. Immer wieder passieren auf den weitgehend nur durch Stoppschilder und Andreaskreuze gesicherten Übergängen schlimme Unfälle.

Der jüngste gerade vor Kurzem: Ein 24-jähriger Autofahrer soll laut Zeugen ohne anzuhalten in einen der unbeschrankten Bahnübergänge eingefahren sein. Die zwei Stopptafeln und das Andreaskreuz übersah der Fahrer offenbar, ebenso wie den herannahenden Zug, so die Polizei. Er wurde beim Zusammenstoß schwer verletzt. Mehr…

Laufend Unfälle auf Bahnübergängen

Anfang Februar ist eine 55-jährige Autofahrerin nach einem Zusammenstoß mit einem Zug gestorben. Mehr…
Am Tag danach bereits der nächste Zusammenstoß: Ein 36-jähriger Autofahrer prallt mit seinem Wagen gegen einen Zug.

Ähnlich im Dezember 2020: auch damals ist eine 55-jährige Autofahrerin nach einem Zusammenstoß mit einem Zug ums Leben gekommen. Mehr… Dass die Bahnübergänge unfallträchtig sind, wissen auch Gemeinde und ÖBB.

Sicherheitsmaßnahmen in Arbeit

Nach dem tödlichen Unfall im Februar haben sie gemeinsam angekündigt die sechs Bahnübergänge in der Gemeinde bis 2024 aufzulassen und stattdessen zwei neue zu erreichten. Diese sollen besser gesichert werden, etwa durch Rotlicht oder auch hörbaren Signalen, dass gleich ein Zug kommt.