Auf Fotos, die dem ORF Oberösterreich vorliegen, ist zu sehen, wie offensichtlich Aushubmaterial aus dem Ohlsdorfer Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in den Asamer Kies- und Betonwerken weiterverarbeitet wird. Erst wurde noch behauptet, der Schotter werde dort rein als Schüttmaterial verwendet, so das Land OÖ in einer Medienaussendung am Freitag.
Jetzt räume das Unternehmen – nach einer anonymen Anzeige samt Fotos – eine Verarbeitung des Schotters ein, hieß es. Die Umweltabteilung des Landes will jetzt klären, ob das rechtens ist, wie vom Unternehmen behauptet. Denn nach Ansicht von Experten hätte ein Schotterabbau auf der Rodungsfläche vorher beantragt werden müssen.
UVP hätte Projekt gefährdet
Und ein solcher Antrag hätte wohl wegen der Auskiesung des Areals eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zur Folge gehabt. Die hätte das Asamer-Projekt gefährdet und vor allem zeitlich um Jahre verzögert, meinen Beobachter. Laut Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) wird geprüft, ob Asamer Bewilligungen gebraucht hätte, um den Aushub von Ehrenfeld II zur Betonerzeugung verwenden zu dürfen.