Atom-Warnschild
APA/AFP/SERGEI GAPON
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Ukraine-Konflikt

Interesse am Zivilschutz stark gestiegen

Der Krieg und seine möglichen Auswirkungen haben in Österreich nicht nur das Thema Landesverteidigung wieder aufs Tapet gebracht, sondern auch den Zivilschutz. Der ist bundesländerweise organisiert. Die Zivilschutzverbände berichten nun von steigenden Anfragen aus der Bevölkerung, etwa, was bei einem atomaren Zwischenfall zu tun wäre.

Seit dem Krieg in der Ukraine gebe es viel mehr Anfragen, etwa zum Thema Strahlenschutz, sagt Heribert Uhl vom Zivilschutzverband Steiermark. „Seit letzter Woche Donnerstag extrem, da laufen die Telefone eigentlich heiß“, so Uhl. Christoph Kainz vom Zivilschutz Niederösterreich berichtet ebenfalls von vermehrten Anrufen. „Die vermehren sich deutlich. Vor allem zu Themen wie Krisenfester Haushalt, was braucht man Zuhause, auch das Thema Strahlenschutz ist gefragt“, so Kainz. Auch die Zivilschutzverbände anderer Bundesländer berichten von mehr Nachfrage nach Beratung und Information.

Etliche Bestellungen in Zivilschutz-Online-Shop

Der Zivilschutzverband Oberösterreich betreibt den für alle Verbände gemeinsamen Online-Shop für Krisenvorsorge. Geschäftsführer Stefan Lindner berichtet von einer Verzehnfachung der Bestellungen seit dem Krieg in der Ukraine. „Bei den Produkten haben wir jetzt wieder die Nachfrage nach Notkoch-Stellen, nach Wasserkanistern, auch nach Dosenbrot“, so Lindner.