Landhaus, Sitz der oö. Landesregierung, in Linz an der Promenade
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Politik

Erste Vorbereitungen auf Ukraine-Flüchtlinge

Wie die britische BBC berichtet, sind seit Beginn des Krieges bereits mehr als 200.000 Menschen aus der Ukraine geflohen. Angesichts dieser Entwicklungen bereitet sich auch Oberösterreich auf die Ankunft möglicher Flüchtlinge vor.

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) lassen in einer Aussendung wissen, dass sie sich am Montag gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen von Bundesheer, Polizei, Rotem Kreuz, dem Arbeitersamariterbund, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Caritas und der Volkshilfe zu den Folgen einer Flüchtlingsbewegung austauschen und gemeinsam weitere Maßnahmen einleiten werden.

1.000 Betten für den Notfall

Viele Hilfsaktionen sind bereits angelaufen, so Hattmannsdorfer. Im Interview mit dem ORF OÖ sagte er Sonntagabend: „Gemeinsam mit dem Roten Kreuz können wir 1.000 Betten für den Notfall zur Verfügung stellen – samt sanitären Einrichtungen, samt Verpflegung“. Dann gehe es darum, diese Flüchtlinge in festen Quartieren unterzubringen, „deshalb wird es morgen dieses Treffen mit dem Landeshauptmann und Hilfsorganisationen geben“.

Schnelles Handeln ermöglichen

Als Ziel nennen beide, dass ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen zur Unterbringung von Flüchtlingen in Oberösterreich sichergestellt ist, um im Ernstfall rasch handeln zu können. Wie viele Menschen in Oberösterreich Zuflucht suchen werden und Hilfe brauchen, könne derzeit aber nicht gesagt werden.