Geld pénz Euro Sparen
APA/dpa/Christin Klose
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Wirtschaft

Oberösterreicher investieren in Vorsorge

Die Pandemie hat viele Oberösterreicher dazu gebracht, mehr Geld auf die Seite zu legen. Banken und Versicherer haben bei der finanziellen Vorsorge einen Boom erlebt. Vor allem die Zahl von privaten Krankenversicherungen ist gestiegen.

Durchschnittlich 200 Euro legt jeder Oberösterreicher pro Monat für Vorsorge weg – dazu gehören Pensionsvorsorge, Kranken- oder Lebensversicherungen, sowie verschiedene Geldanlagen. Eine Umfrage im Auftrag der Sparkasse Oberösterreich hat jetzt gezeigt, dass die Pandemie einen Schub bei der finanziellen Vorsorge gebracht hat.

Noch nie war es den Oberösterreichern so wichtig Geld wegzulegen, wie vergangenes Jahr. Laut Studie blickt jeder zweite skeptisch und mit Sorge in die Zukunft, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich: „Das, was wir daraus interpretieren ist, es wird vielleicht weniger in den Konsum investiert oder in Reisen/Fernreisen – man bemüht sich um finanzielle Vorsorge und die Zukunft abzusichern“.

Massiver Zuwachs bei Krankenversicherungen

Die Sparkasse hat noch nie so viele Fondssparpläne eröffnet wie vergangenes Jahr. Zusätzlich hat es einen massiven Zuwachs an privaten Krankversicherungen gegeben, berichtete die Wiener Städtische Versicherung. Auch Lebensversicherungen und die staatlich geförderte Privatpension wurden deutlich stärker nachgefragt.