Etwa zwei dutzend Feuerwehr waren am Montagvormittag wieder gefordert. Vom Innviertel und oberen Mühlviertel bis in den Zentralraum sind Bäume auf die Straßen gestürzt, oder wie in St. Agatha (Bezirk Grieskirchen) regelrecht abgerissen worden. Bäume mit einem Durchmesser von 25 bis 30 Zentimeter sind abgerissen und andere sind entwurzelt worden, so der Feuerwehrkommandant von St. Agatha, Reinhard Kaltenberger. „Die letzten paar Tage sind wir laufend unterwegs gewesen, um Güterwege und Straßen von Bäumen frei zu räumen“, so Kaltenberger.
Auch gesunde Bäume sind umgeknickt
Teilweise wurden auch gesunde Bäume vom Sturm auf Straßen geworfen, so Kaltenberger. Das berichten auch andere Feuerwehren, die am Montag großteils damit beschäftigt waren Straßen wieder freizumachen.
2.500 Haushalte im Innviertel ohne Strom gewesen
Bäume sind aber nicht nur auf Straßen, sondern auch wieder auf Stromleitungen gefallen. Den größten Stromausfall hatte die Energie AG im oberen Bezirk Schärding zu verzeichnen. Von Schardenberg bis Sigharting waren zwischendurch 2.500 Haushalte ohne Strom. Mittlerweile sind die Schäden zum Großteil beseitigt. Auch die letzten 50 Haushalte sollten demnächst wieder am Stromnetz hängen. Die Sturmfront sei mittlerweile durchgezogen, berichtet das Landesfeuerwehrkommando, das am Montagnachmittag nur mehr vereinzelt mit Einsätzen rechnet.
Windspitzen der letzten sechs Stunden
- Feuerkogel (Bezirk Gmunden): 121 km/h
- Kolomansberg (Bezirk Vöcklabruck): 111 km/h
- Hörsching-Flughafen (Linz-Land): 105 km/h
- Wolfsegg (Bezirk Vöcklabruck): 103 km/h
- Ostermiething (Bezirk Brauna am Inn): 99 km/h
Stand: 12.00 Uhr