28.05.20 Ordensklinikum Linz Elisabethinen
Pressefoto Scharinger © Scharinger
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Politik

Kampfmaßnahmen in Spitälern möglich

In den Ordensspitälern spießt es sich bei den Gehaltsverhandlungen offenbar so sehr, dass die Gewerkschaft vida über Kampfmaßnahmen nachdenkt. Eine Abstimmung in der Belegschaft zwischen 28. Februar und 10. März soll Klarheit bringen.

Die Verhandlerinnen und Verhandler der oberösterreichischen Ordensspitäler hätten rechtliche Verbesserungen und die Übernahme des Lohnabschlusses für die öffentlich Bediensteten in Aussicht gestellt, sich aber bei für die Arbeitnehmer wichtigen Punkten nicht bewegt, hieß es in einer Aussendung der Gewerkschaft.

Verhandlungen abgebrochen

Laut Arbeitnehmervertretern bieten die Arbeitgeber eine Geburtenhilfe, eine Haushaltsbeihilfe, eine Einspring-Zulage mit der Option, diese in Freizeit umzuwandeln oder ein Zeitgut-Konto an. Die Lohnerhöhung würde mit durchschnittlich drei Prozent gleich hoch ausfallen wie der Abschluss für den öffentlichen Dienst. Bei den Themen Arbeitszeitverkürzung oder dem Ausgleich der Teuerung beim Lohnabschluss habe es aber keinerlei Bewegung vonseiten der Ordensspitäler gegeben und daher seien die Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen worden.

Jetzt sollen die Beschäftigen entscheiden, ob sie das Paket annehmen oder Kampfmaßnahmen setzen wollen. Die Abstimmung soll zwischen 28. Februar und 10. März angehalten werden.