Ursprünglich war es ein Brandmeldealarm gewesen, doch als die Linzer Berufsfeuerwehr Samstagabend in der Gruberstraße ankam, war klar, dass die Lage viel ernster war. „Da sind uns hustend schon Personen entgegen gekommen, die wir gleich raus gebracht haben. Das Rote Kreuz war auch schon da, ein Linz-Linien Bus ist aufgehalten worden. Die Linie 25 geht ja da genau vorbei, da haben wir die Personen dann notdürftig im Bus untergebracht, es war ja schon recht kalt am Abend“, so Einsatzleiter Klaus Thallinger von der Berufsfeuerwehr Linz.
Mit schwerem Atemschutz drang die Feuerwehr in das Haus ein, um den Brand zu löschen, der in einem Kellerabteil ausgebrochen war. „Die ganzen Sachen die in dem Keller drinnen waren, das fängt dann zu glosen an und raucht natürlich fürchterlich, fängt auch zu stinken an, dicker schwarzer Rauch hat sich da über die Geschoße ausgebreitet“, schildert Thallinger.
14 Personen evakuiert
14 Menschen wurden zum Teil mit der Drehleiter durch die Fenster in Sicherheit gebracht. Drei Menschen brachte die Rettung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Für die Brandermittler wird neben der Brandursache auch noch zu klären sein, warum die Kellertüre offen stand. „Vom Keller herauf ins Stiegenhaus, warum die offen war, keine Ahnung“, so Thallinger, denn dadurch konnte sich der Rauch so rasch im Haus ausbreiten. Die Wohnungen sind derzeit unbewohnbar.