Polizeiauto Bayern
Bayerische Polizei
Bayerische Polizei
Chronik

Mord in Bayern: Innviertler tatverdächtig

Ein Innviertler ist in einem bisher ungeklärten Mordfall im vergangenen Sommer in der grenznahen bayerischen Gemeinde Geratskirchen (Landkreis Rottal-Inn) in das Visier der Ermittler geraten. Gegen ihn wird als Tatverdächtigen ermittelt. Das Opfer war ein 39 Jahre alter Mann.

Der 39-jährige Bayer war im vergangenen Juli in seinem Bauernhaus in Geratskirchen (Landkreis Rottal-Inn) erschossen worden. Eine Frau, die ebenfalls in dem Bauernhaus wohnte, fand ihn tot in seinem Büro. Die Ermittlungen dürften sich für die Passauer Kriminalpolizei schwierig gestalten. Im Herbst wurde für Hinweise, die zur Ergreifung des gesuchten Täters führen, eine Belohnung in der Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.

Eine Spur führte in das Innviertel

Eine Ermittlungsspur führte dann über die Grenze nach Oberösterreich, genauer gesagt in das Innviertel. Im Dezember wurde bei einem etwa 75 Jahre alten Innviertler eine Hausdurchsuchung durchgeführt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Landshut gegenüber dem ORF OÖ bestätigt. „Diese Person hat eine DNA-Probe abgegeben, ein Gewehr oder sonstige Waffen wurden bei ihr nicht beschlagnahmt und eine Inhaftierung erfolgte nicht“, so der Sprecher weiter. Aufgrund laufender Ermittlungen gibt es von der Staatsanwaltschaft Landshut keine weiteren Auskünfte.

Möglicherweise Eifersucht im Spiel

Dem Vernehmen nach besteht der Verdacht eines Mordes aus Eifersucht, wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten. Der 75-Jährige soll gegenüber der Polizei angegeben haben, mit dieser Tat nichts zu tun zu haben. Laut Staatsanwaltschaft Landshut gehen die Ermittler in diesem Mordfall verschiedenen Ermittlungsansätzen nach. Es gilt die Unschuldsvermutung.