Jauckerbach in Linz-Auwiesen
Team Fotokerschi.at
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Chronik

Obduktion: Jauckerbach-Opfer ertrunken

Jener 33-jährige Mann aus Wien, der Dienstagabend unter noch ungeklärten Umständen in den Jauckerbach in Linz-Kleinmünchen gestürzt ist, ist ertrunken. Das hat die Obduktion seines Leichnams ergeben, so die Staatsanwaltschaft Linz.

Die Todesursache steht damit fest, wie es zu dem Unglück gekommen ist, bleibt aber noch zu klären. Bei der Obduktion des Mannes wurden auch massive Verletzungen am Brustkorb festgestellt. Doch die dürften mit ziemlicher Sicherheit entstanden sein, als der Körper des 33-Jährigen von der Strömung des Jauckerbaches gegen den Rechen des Kraftwerkes Kleinmünchen gepresst wurde. Ansonsten, so die Staatsanwältin, habe der Körper keine Spuren aufgewiesen, die auf eine Gewalteinwirkung schließen lassen würden.

„Derzeit weist alles auf einen Unfall hin“

Die Erstellung des toxikologischen Gutachtens, das klären soll, ob Alkohol, illegale Drogen oder Medikamente eine Rolle gespielt haben, werde wohl einige Wochen dauern, so die Sprecherin der Staatsanwalt, Ulrike Breiteneder. Derzeit ermittelt die Staatanwaltschaft wegen des Verdachtes grob fahrlässiger Tötung gegen unbekannte Täter, derzeit weise aber alles auf einen Unfall hin.

Gespräch mit Begleiterin noch nicht möglich

Gespannt wird deshalb auch auf die Aussagen der 37-jährigen Begleiterin des Mannes, die ebenfalls in den Jauckerbach gestürzt war, aber gerettet werden konnte, gewartet. Sie wird im Krankenhaus versorgt und ist nach längerer Zeit in künstlichem Tiefschlaf wieder bei Bewusstsein. Allerdings war ein Gespräch mit ihr laut Polizei bisher noch nicht möglich.