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Wirtschaft

Wintersaison hinter Erwartungen

Die Buchungslage in den heimischen Skigebieten liegt zu den Semesterferien deutlich hinter den Erwartungen. Der Trend geht aktuell zu immer kurzfristigeren Buchungen und auch zu kürzeren Urlauben.

Wien und Niederösterreich sind bereits in den Semesterferien. Doch der Ansturm auf Oberösterreichs Skigebiete bleib bislang aus. Kurzfristige Buchungen und ein deutlich kürzerer Urlaub als noch vor zwei Jahren, so schildern Hoteliers in den Urlaubsregionen die aktuelle Buchungslage. Die Wintersaison sei in den Skigebieten bisher deutlich hinter den Erwartungen geblieben. In manchen Hotels in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf) beträgt die Auslastung nur 50 Prozent, so Christine Raffl vom Landhotel Gressenbauer in Hinsterstoder. Der Gästerückgang sei in der ganzen Region zu spüren, heißt es aus dem Tourismusbüro.

Hoffen auf Sommer

Für eine Bilanz sei es jetzt aber noch zu Früh, so Marie-Luise Schnurpfeil von der Pyhrn Priel Tourismus GmbH. Es sei noch einiges möglich, vor allem bei österreichischen Urlauberinnen und Urlaubern. Der stärkste Markt sei weiterhin Österreich, dahinter folgen Deutschland und Tschechien. Gerade bei tschechischen Reisenden nehme die Frequenz in der Region aktuell wieder zu. Auch wenn jetzt noch versucht wird, die Wintersaison zu retten, setzten viele Hoteliers ihr Hoffnungen schon jetzt auf den Sommer, wo im Vorjahr die Buchungslage mehr als zufriedenstellend war.