Einbrecher
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Chronik

200.000 Schaden: Einbrecher überführt

Ein Schlag gegen die Einbruchskriminalität ist oberösterreichischen Polizisten gelungen. Sie forschten fünf Verdächtige aus, die mehr als 200.000 Euro Schaden angerichtet haben sollen. Einige dieser Männer sollen kriminell geworden sein, um ihre Drogensucht zu finanzieren.

Drei der Verdächtigen waren zuerst vor allem im Raum Gmunden, später dann in anderen Regionen Oberösterreichs und auch in Niederösterreich aktiv. Sie brachen in die Keller von Mehrparteienhäusern ein und ließen dort hochpreisige Fahrräder mitgehen. Durch die Auswertung von Spuren an den Tatorten, und nicht zuletzt auch dank vertraulicher Hinweise aus der Bevölkerung, kamen die Ermittler der Diebstahlsgruppe im Landeskriminalamt den Verdächtigen immer näher.

Einbrechertrio dürfte Geld für Drogen gebraucht haben

Schließlich konnten sie zwei 28-Jährige als mutmaßliche Haupttäter festnehmen, ein 35-Jähriger soll Komplize bei einigen Taten gewesen sein. Mit den kriminellen Aktivitäten dürften die Männer ihre Drogensucht finanziert haben. Die Polizei legt ihnen 31 Einbrüche zur Last, 40 Fahrräder sollen sie an einen 40-jährigen Kosovaren verscherbelt haben, auch er wurde von der Polizei ausgeforscht.

Serientäter auch in Linz gefasst

In Linz wurde ebenfalls ein mutmaßlicher Serientäter geschnappt: der 36-Jährige soll für 17 Einbrüche in Kellerabteile verantwortlich sein, er hatte es vorwiegend auf Sportartikel abgesehen, so die Polizei am Montag. Laut Landeskriminalamt wurde bei den aufgeklärten Einbrüchen ein Schaden von gut 200.000 Euro angerichtet – einige der Täter sind inzwischen bereits vor Gericht zu Haftstrafen verurteilt worden.