Schild Grenzkontrolle
ORF
ORF
Chronik

Schlepperwesen beschäftigt Polizei

Das Schlepperwesen hat die Polizei beschäftigt. In Linz wurde am Freitag ein gesuchter Schlepper aus dem Iran festgenommen. In der Nacht auf Samstag fanden in Suben (Bezirk Schärding) Zollbeamte einen Syrer, der über die Grenze geschleust werden sollte.

In der Nacht auf Samstag wurde bei einer Kontrolle beim Grenzübergang Suben ein Syrer ertappt. Er hatte sich in einem vollbesetzen Auto mit neun Sitzplätzen versteckt und wollte so unbemerkt nach Deutschland geschleust werden. Die Zollbeamten forderten bei der Grenzkontrolle jedoch alle Fahrzeuginsassen auf, aus dem Wagen zu steigen. Dann bemerkten sie den Passagier: Er hatte sich im Bereich der zweiten Sitzreihe unter mehreren Textilien versteckt. Bei dem Mann handelte es sich um einen Syrer.

Als Autostopper in den Wagen eingestiegen

Er schilderte, dass er bei der A1 Raststation St. Valentin in Niederösterreich als Autostopper in den Wagen eingestiegen sei und nach Deutschland wolle. Der Syrer wurde festgenommen und zur Fremdenpolizei ins Polizeigefängnis nach Wels gebracht. Der 32 Jahre alte Fahrer des Fahrzeuges wurde ebenfalls festgenommen und wird nach Abschluss der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt, heißt es bei der Polizei.

Verurteilter Schlepper in Linz untergetaucht

Einen weiteren Fall im Schlepperwesen konnte die Polizei am Freitag als Erfolg verbuchen. Zielfahnder des Landeskriminalamtes waren auf der Spur eines 30 Jahre alten Iraners. Ungarische Behörden hatten die Ermittler um Hilfe gebeten. Denn der Mann war in Ungarn wegen Schlepperei verurteilte worden, dann jedoch untergetaucht. Die Zielfahnder konnten den gesuchten Mann im Linzer Franckviertel aufspüren und widerstandslos festgenommen. Er wurde in in die Justizanstalt Linz eingeliefert.