Kultur

Neue Formate ersetzen Landesausstellung

Rund 207 Millionen Euro beträgt das heurige Kulturbudget in Oberösterreich. Damit werden unter anderem neue Ausstellungsformate realisiert, aber auch der von der CoV-Pandemie gebeutelten Kulturbranche unter die Arme gegriffen.

Zwei neue Ausstellungsformate werden in Zukunft die bisherige Landesausstellung in unregelmäßigen Abständen ersetzen: Die sogenannte Communale OÖ und die OÖ-KulturExpo, so Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer (ÖVP) bei der Präsentation des Kulturjahres 2022. Die Communale wird inhaltlich immer auf den jeweiligen Ort ausgerichtet, heuer wird das Eferding unter dem Generalthema „Utopie – Leben/Raum“ sein.

OÖ KulturExpo erstmals 2024

Die wesentlich größere OÖ KulturExpo soll Oberösterreich national aber auch international bekannter machen, sie findet erstmals 2024 anlässlich des Anton-Bruckner-Jubiläumsjahres statt. Für diese erste KulturExpo, bei der sicher auch das Stift St. Florian bei Linz eine Rolle spielen wird, startet jetzt der offene „Projektcall“, der bis November geht. Eine Jury wird dann die Auswahl treffen.

Im Bereich der Förderungen liegen die Schwerpunkte heuer unter anderem im Bereich Volkskultur, Zeitkultur, Darstellende Kunst, Literatur oder Filmproduktionen. Und das Oö. Landesarchiv wird heuer eine neue Online-Suche im Internet in Betrieb nehmen.

Neustart-Bonus und Investivpaket

Kulturvereine und Kulturinstitutionen, denen aufgrund der Pandemie finanzielle Engpässe entstanden sind, werde auch heuer geholfen, so Stelzer, unter anderem wieder mit dem Neustart-Bonus oder dem Investivpaket. Insgesamt wurde das Kulturbudget 2022 mit rund 207 Millionen Euro veranschlagt, was laut Stelzer ein Plus von fünf Prozentpunkten gegenüber 2021 ausmache. Die freien Fördermittel belaufen sich dabei auf 14,3 Millionen Euro.