Foto: Jason Tevnan (39) mit seinem Bordercollie Nox. Foto: OÖRK
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Chronik

Erfolgreiche Suche im Innviertel

Im Innviertel ist ein 82-jähriger Mann stundenlang im Morast festgesteckt, nachdem er bei einem Spaziergang vom Weg abgekommen war. Erst nach einer stundenlangen Suchaktion konnte der Bewohner eines Seniorenheimes gefunden werden – er war bereits stark unterkühlt.

Der 82-Jährige brach regelmäßig zu Spaziergängen auf – als er allerdings am Donnerstag bis 16.00 Uhr von einem seiner Ausflüge nicht zurückkehrte, machte sich das Personal des Alten- und Pflegeheimes Obernberg Sorgen und alarmierte die Polizei. Die Beamten suchten den Weg von Obernberg in Richtung Reichersberg, den der Pensionist meistens nutzte, ab – allerdings ergebnislos.

Auch Hubschrauber und Suchhunde im Einsatz

Deshalb startete eine groß angelegte Suchaktion: weitere Polizeistreifen, der Polizeihubschrauber, die Rettungshundebrigade, Suchhunde des Roten Kreuzes und auch noch 40 Mitglieder von Feuerwehren der Umgebung standen im Einsatz. Die Feuerwehr setzte zudem eine Drohne ein, die über eine Wärmebildkamera verfügt.

Mitglied der Suchhundestaffel fand den Vermissten

Im Augebiet wurde der Vermisste schließlich gefunden. „Ich war auf den schwer einsehbaren Wildpfaden unterwegs, um den Mann zu suchen. Als ich mich kurz selbst orientieren musste, entdeckte ich den Mann im Schein meiner Stirnlampe“, so Jason Tevnan von der Suchhundestaffel des OÖ. Roten Kreuzes. „Sofort rannte ich zu ihm hin und sprach ihn an.“ Bis zum Eintreffen der anderen Rettungskräfte leistete Jason Erste Hilfe.

Foto: Jason Tevnan (39) mit seinem Bordercollie Nox. Foto: OÖRK
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Jason Tevnan und sein Bordercollie Nox fanden den vermissten Mann.

Zu unterkühlt für Wärmebildkamera

Der 82-Jährigen steckte im Morast fest und war bereits so unterkühlt, dass er für die Wärmebildkamera keine eindeutige Wärmequelle mehr darstellte. Der betagte Mann konnte trotzdem – nach eingehender Untersuchung – die Nacht bereits wieder in seinem Zimmer im Pflegeheim verbringen.