Klein- und Mittelstreckenflugzeuge wie der Airbus A220 sind derzeit besonders gefragt und sorgen bei FACC mit seinen Innviertler Werken für einen Aufschwung, der so nicht erwartet worden ist, so Vorstandvorsitzender Robert Machtlinger: „Das Volumen, das wir letztes Jahr neu an Bord gebracht haben, hat einen Gegenwert von rund einer Milliarde US-Dollar. Das verteilt sich über die kommenden sieben Jahre. Und dann ist es ratenabhängig, was ab dem Jahr 2028 bis 2030 noch zusätzlich reinkommt.“
Neue Materialien für CO2-freies Fliegen
FACC wäre nicht FACC, wenn man auf Aufträge nur warten würde. Und deshalb geht es auch mit Forschung und Entwicklung weiter. Rund 150 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren investiert werden, unter anderem auch in das Projekt CO2-freies Fliegen, so Machtlinger: „Da stellen wir jetzt mit völlig neuen Materialien und völlig neuen Fertigungsprozessen die Weichen. Auch grüne Materialien kommen zum Einsatz, da ersetzen wir petrochemische Produkte mit biologischen Produkten, also hier wird massiv investiert.“

200 neue Mitarbeiter sollen aufgenommen werden
Da bei FACC sehr viel in Handarbeit gemacht wird braucht es auch zusätzliches Personal. 200 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen bis in den Herbst aufgenommen werden. Trotz Fachkräftemangels ist man zuversichtlich, dass das gelingen wird, so Machtlinger: „Wir haben ein bisserl vorgesorgt. Wir haben diverse Einstellungsverträge gemacht, als wir vor zwei Jahren durch die Krise gehen mussten. Da kommen etliche zurück, und das ist ja auch ein sehr gutes Zeichen für das Unternehmen.“ Im Jänner wurden bereits 39 neue Arbeitskräfte bei FACC aufgenommen.