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Chronik

Hoher Schaden durch Betrüger

Hohen Schaden haben Betrüger bei zwei Pensionisten gemacht. Im Bezirk Urfahr-Umgebung verlor ein 73-jähriger Mann fast 80.000 Euro bei einer angeblich gewinnbringenden Anlageform, und im Bezirk Linz-Land verlor eine 85-Jährige Schmuck, Bargeld und neun Sparbücher.

Der 85-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land war am Telefon vorgegaukelt worden, sie würde mit einem Staatsanwalt sprechen. In der Nachbarschaft sei eingebrochen worden, und aus Sicherheitsgründen soll sie deswegen all ihre Besitztümer und Wertgegenstände vor die Haustür stellen – die Staatsanwaltschaft hole sie dann ab.

Bargeld, Schmuck und neun Sparbücher vor Haustür gelegt

Die betagte Dame hat daraufhin Schmuck, mehrere tausend Euro Bargeld und neun Sparbücher – alles von ihr und ihrer 90-jährigen Schwester – zusammengesucht, in eine Tasche gepackt und vor die Haustür gestellt. Die Tasche wurde abgeholt. Fünf Tage später erstattete die Pensionistin Anzeige – Hinweise auf den Täter gibt es nicht.

Mann fiel auf „Anlagebetrüger“ herein

Fast 80.000 Euro hat ein Pensionist aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung an Betrüger verloren. Der 73-Jährige ist im Internet auf eine angeblich gewinnbringende Geldanlageform aufmerksam geworden. Insgesamt hat der 73-Jährige 14-mal auf Bankkonten nach Litauen, Thailand oder auch Großbritannien Geld überwiesen – in der Hoffnung, das große Geschäft zu machen. Was wohl auch die Hoffnung bei einer aktuellen Überweisung jetzt im Jänner nach Deutschland war. Auch dieses Geld in Höhe von ein paar tausend Euro dürfte weg sein. Ein Rückforderungsantrag an die Bank blieb erfolglos, denn das Geld wurde längst weiterüberwiesen.

Polizei: „Schnelles Geld gibt es im Internet nicht“

Ein vermeintlicher Börsen-Makler, auf den der Pensionist im Internet gestoßen ist, soll ihm laut Polizei zu den angeblich lukrativen Investitionen geraten haben. Da sich solche Vorfälle mittlerweile häufen, warnt die Polizei einmal mehr: „Schnelles Geld mit hohen Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht“.