Um 15.33 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Traditionswirtshaus in der Bad Ischler Ortschaft Lauffen, welches auch der gesellschaftliche Mittelpunkt im Ort ist, alarmiert. In der Küche war aus noch unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen. Die Gaststube sowie die darüber liegenden Wohnungen mussten sofort evakuiert werden.
Zwei Menschen in Sicherheit gebracht
Zwei Menschen wurden aus dem Haus und damit in Sicherheit gebracht. Sie befanden sich in ihrer Wohnung im ersten Stock des Gebäudes. "Hauptaugenmerk bei unserem Eintreffen war es, das Haus zu evakuieren und eine Wasserversorgung aufzubauen. Das Stiegenhaus und die Gaststube wurden mittels Hochleistungsbelüftungsgeräten rauchfrei gehalten“, so Florian Laimer von der Freiwilligen Feuerwehr Lauffen.
Bange Minuten, wegen Gefahr des Durchzündens
„Die Gefahr des Durchzündens war hoch und hätte katastrophale Folgen nach sich gezogen“, so Hannes Stibl von der Hauptfeuerwache Bad Ischl. Daher wurden sofort weitere Freiwilligen Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Nachdem niemand mehr in unmittelbarer Gefahr war, ging es darum das Feuer rasch zu löschen. Das Löschwasser kam unter anderem aus dem Traunfluss. Atemschutztrupps mit Hochdruckstrahlrohren drangen zum Brandherd in der Küche vor. Durch den Dunstabzug war das Rauchgas jedoch bereits in die hölzerne Zwischendecke gezogen.
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Zwischendecke aufgeschnitten, um Brand zu löschen
In der Wohnung über der Küche musste der Boden mit einer Spezialsäge aufgeschnitten werden, auch von der Küche aus öffneten Atemschutztrupps die Zimmerdecke. Erst dann konnte der Brand eingedämmt und abgelöscht werden. Insgesamt standen von der Hauptfeuerwache Bad Ischl, den Freiwilligen Feuerwehren Lauffen, Pfandl und Jainzen, sowie den Feuerwachen Perneck, Reiterndorf und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein 120 Mann mit 18 Feuerwehreinsatzfahrzeugen im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Sachschaden ist aber enorm. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.