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ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Tourismus kam besser durch letztes Jahr

Der Tourismus zählt zu den am härtesten von CoV betroffenen Branchen. Wobei Oberösterreichs Tourismus 2021 im Vergleich zum Vorjahr sogar mit einem kleinen Nächtigungsplus aussteigt.

Zwar sind die Zahlen noch nicht dort, wo sie vor der Pandemie waren. Im Vergleich mit den tourismusstarken Ländern wie Tirol und Salzburg ist Oberösterreich jedoch wesentlich besser davongekommen. 2021 war das Jahr der langen Lockdowns. Der erste reichte bis Mai. Mit massiven Auswirkungen auf die Wintersaison. Der nächste Lockdown kam im November und dauerte in Oberösterreich sogar eine Woche länger als in vielen anderen Bundesländern.

Umso erfreulicher ist, dass Oberösterreich zu jenen vier Bundesländern gehört, die zumindest mit einem kleinen Plus bei den Nächtigungen aussteigen, nämlich mit fünf Prozent mehr als im Jahr 2020. Laut Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, sind 2021 5,7 Millionen Nächtigungen verzeichnet worden, 80 Prozent davon zwischen Mai und Oktober.

Weniger berauschend sind die Nächtigungszahlen 2021 allerdings, wenn man sie mit jenen von 2019 vergleicht, also dem letzten Jahr vor der Pandemie. Im Vergleich dazu gibt es mit 33 Prozent einen deutlichen Rückgang.

CoV-Politik wirft Tourismus weit zurück

Oberösterreich gehört zu jenen vier Bundesländern, die 2021 zumindest mit einem kleinen Plus bei den Nächtigungen im Vergleich zu 2020 ausstiegen. Salzburg sackte bei den gebuchten Nächten fast um ein Drittel ab, ebenso Tirol und Vorarlberg. Gegenüber der Vor-CoV-Politik-Zeit im Jahr 2019 verlor auch Oberösterreich ein Drittel der Nächtigungen.