Ester Einkaufstag nach dem Lockdown in OÖ
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Coronavirus

Ab Montag: Lockdown für Ungeimpfte endet, 2-G bleibt

Der Lockdown für jene Menschen, die weder ein gültiges Impfzertifikat haben, noch in den letzten sechs Monaten eine CoV-Erkrankung überstanden haben, endet am kommenden Montag. Viel ändern wird sich mit dessen Ende für Ungeimpfte allerdings nicht, denn in vielen Bereich bleibt die 2G-Regel.

Von Handel über Kultur, Gastronomie und Sport bleibt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Praktisch bedeutet das Ende des Lockdowns, dass Ungeimpfte offiziell ihre Wohnung ohne Grund verlassen und Freunde besuchen dürfen.

Seit 15. November galten für jene Personen, die weder über ein gültiges Impfzertifikat verfügen noch nachweisen können, in den letzten 180 Tagen eine Corona-Infektion überwunden zu haben, Ausgangsbeschränkungen. Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr waren vom Lockdown ausgenommen. Die Gründe für das Verlassen der Wohnung sind aus den vorausgegangenen Lockdowns bekannt: Erlaubt waren notwendige Besorgungen, der Gang zur Arbeit und Ausbildung oder körperliche und psychische Erholung (im Freien). Gestattet waren auch der Gang zum Arzt und zu sonstigen Gesundheitsdienstleistungen oder der Weg zur Impfung.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gaben am Mittwoch vor dem Ministerrat bekannt, dass der Lockdown, für all jene, die nicht der 2G-Regelung entsprechen, beendet wird. Die Experten des zur Pandemiebekämpfung eingerichteten Gremiums Gecko würden diese Maßnahme nicht mehr als sinnvoll erachten, so die Begründung. Grund dafür sei, dass keine Überlastung der Intensivkapazitäten an den Spitälern drohe – mehr unter – Lockdown für Ungeimpfte endet (ORF.at)

Gegen eine Lockerung bei den Maßnahmen haben sich zuletzt aber auch immer wieder Mediziner ausgesprochen, etwa Tilman Königswieser, der ärztliche Leiter des Salzkammergutklinikums und Mitglied des Landeskrisenstabes. Seiner Meinung nach würden die stark steigenden Zahlen das nicht zulassen.

Zeitgleich sind vermehrt Rufe nach Lockerungen laut geworden, etwa aus der Wirtschaft. Denn im Handel gab es hohe Umsatzverluste.