Aus medizinischer und ökonomischer Sicht biete die Digitalisierung zwei große Chancen: die Versorgung der Patienten zu optimieren und gleichzeitig den Kostenanstieg im Gesundheitswesen einzubremsen, so Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner (ÖVP). Sieben Innovationsprojekte sind jetzt als Sieger eines Wettbewerbs ausgezeichnet worden.
Sensoren am Körper zur Epilepsie-Erkennung
Darunter sind unter anderem eine Handy-App, die pflegende Angehörige unterstützt, am Körper getragene Sensoren, die epileptische Anfälle vorhersagen sollen, oder ein mit dem Mund zu bedienendem Hilfsmittel zur Computerbedienung für Menschen mit kompletter Querschnittslähmung. Aber auch künstliche Intelligenz kommt zum Einsatz, unter anderem bei einem Projekt, das die täglichen Dokumentationsarbeiten in der Pflege verringern, aber gleichzeitig die Qualität steigern soll.
27 Partner an Projekten beteiligt
Insgesamt 27 Partner sind an den sieben Projekten beteiligt, davon 13 Unternehmen, neun außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Johannes Kepler Uni mit fünf Organisationen. 5,15 Millionmen Euro beträgt die Gesamt-Investitionssumme in diese Projekte, drei Millionen Euro davon werden vom Land OÖ gefördert.