Die 44-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck bekam im Oktober 2021 eine E-Mail, in der ihr mitgeteilt wurde, dass sie bei einer Lotterie auserwählt worden sei und eine Million Euro gewonnen habe. Um an das Geld zu kommen, müsse sie jedoch bei einer bestimmten Bank ein Konto eröffnen. Für die Kontoaktivierung musste sie jedoch zahlen. Sie überwies einen niedrigen vierstelligen Betrag auf ein deutsches Konto.
Dann kamen weitere Forderungen und daher zahlte sie einen mittleren vierstelligen Betrag für „Steuerbefreiung für Nicht-Gebietsansässige“ und weitere vierstellige Beträge wegen Geldwäsche und damit ihr der Gewinn schließlich ausbezahlt werden könne, so die Information der Polizei. In Summe überwies die 44-Jährige 20.000. Als noch weitere Geldforderungen bei ihr einlangten, brach sie den Kontakt ab. Die Frau aus dem Raum Mondsee ging dann zur Polizei und erstattete Anzeige. Das Geld wird sie wohl nie wieder sehen.
Warnung vor Masche mit vermeintlichen Polizisten
Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, mit der unbekannte Täter in Linz aktiv sind. Dabei geben sich die Anrufer – oft auf Englisch – als Polizisten aus, die angeblich in einem Fall von Drogenhandel und Geldwäsche ermitteln. Sie gaukeln ihren Opfern vor, dass deren Identität für solche illegalen Geschäfte missbraucht worden sei und fordern dann persönliche Daten, um die Betroffenen vermeintlich vor weiterem Schaden zu schützen. Dabei nennen die Betrüger auch falsche Namen und Dienstnummern, um einen seriösen Eindruck zu erwecken. Die Polizei rät, bei solchen Anrufen sofort aufzulegen.