Politische Reaktionen hat es schon kurz nach dem Bekanntwerden des Vorfalls gegeben. Politiker und Politikerinnen von ÖVP, Sozialdemokraten, Grünen und NEOS zeigten sich über die Geschehnisse vor dem Hort entsetzt. Inzwischen ist klar: auch der Landtag wird sich am Donnerstag mit dem Vorfall beschäftigen.
Schwarz-Blau einigt sich auf Resolution
ÖVP und Freiheitliche haben sich auf eine gemeinsame Resolution geeinigt, die sie am Donnerstag im Landtag einbringen werden. In der Resolution, die dem ORF Oberösterreich vorliegt, wird die Bundesregierung aufgefordert, Schutzzonen nicht nur rund um Krankenhäuser einzurichten, sondern diese Schutzzonen auch auf Kinderbetreuungs- und bildungseinrichtungen auszuweiten.
Wörtlich heißt es: „Störaktionen gegenüber Einrichtungen des Gesundheitsbereichs oder Kinderbetreuungseinrichtungen seien mit dem Recht auf Versammlungsfreiheit nicht vereinbar.“ Und es müssten geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um eine vernünftige Demonstrationskultur sicherzustellen.
Aufregung um Demo vor Kinderhort
In Linz hat eine CoV-Demonstration vor einem Kinderhort für Wirbel gesorgt. Die Teilnehmer machten vor dem Hort Halt, weil sie hinter den Fenstern Kinder mit Masken gesehen hatten. Bei den Kindern sorgten sie für Tränen.
Weinende Kinder wegen Demo vor Hort
Bei der Demonstration gegen die Impfpflicht am Mittwoch in Linz belagerten die Teilnehmer einen Kinderhort – offenbar weil sie Schüler mit Masken hinter den Fensterscheiben entdeckt hatten. Die Folge: zahlreiche weinende und verängstigte Kinder. Der Demonstrationszug war am Nachmittag durch die Wiener Straße gezogen – auch an einem Hort vorbei.
Wegen des Lärms schauten mehrere Kinder aus dem Fenster. Als die Demoteilnehmer die maskentragenden Kinder entdeckten, nahmen sie das zum Anlass, stehen zu bleiben und lautstark die Maskenpflicht zu kritisieren. Mehr dazu in Wirbel nach Demo vor Kinderhort.