Waffenfund
LPD OÖ
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Chronik

Innviertler hortete Waffenarsenal

Bei einem Mann aus Schardenberg im Bezirk Schärding ist ein ganzes Waffenarsenal gefunden worden. Seine Wohnung war durchsucht worden, weil er seine Nachbarn mehr als ein Jahr lang immer wieder mit dem Umbringen bedroht haben soll.

28 Schusswaffen, die der Innviertler gar nicht im Besitz hätte haben dürfen, Schwerter, Messer sowie eine Reihe an verbotenen Waffen und Suchtgift – das alles fanden die Ermittler bei dem 42-Jährigen.

Sie suchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis nach den Waffen. Auslöser waren die Drohungen gegen ein Ehepaar aus der Nachbarschaft.

Nachbarn mit Umbringen bedroht

Der 42 Jahre alte Innviertler soll die 33 Jahre alte Frau und ihren 40 Jahre alten Mann zwischen dem Sommer 2020 und dem Herbst 2021 etwa drei- bis viermal pro Monat bedroht haben. Dabei soll er sogar davon gesprochen haben, sie umzubringen.

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Einige Male soll er Waffen mitgehabt haben, etwa eine Faustfeuerwaffe oder ein Butterfly-Messer. Warum es zu diesen Drohungen kam ist laut Polizei unklar, der Verdächtige könnte unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden sein.

Nicht geständig, aber Annäherungsverbot

Das Ehepaar entschied sich dazu die Polizei einzuschalten, die nahm Ermittlungen auf und durchsuchte schließlich die Wohnung des Mannes. Der Verdächtigte war laut Polizei bei seiner Einvernahme nicht geständig. Er wird auf freiem Fuß angezeigt. Er darf sich seinen Nachbarn nicht mehr nähern. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.