Kurz nach 20.00 Uhr wurden am Donnerstag die Feuerwehren zu dem Wohnungsbrand alarmiert. Da unternahm ein 37-jähriger Nachbar noch erste Löschversuche. Der Mann hatte die Frau zuvor noch um Hilfe rufen hören. Er hatte auch einen Schlüssel zur betroffenen Wohnung, konnte aber nicht mehr helfen. Als er die Wohnung betreten wollte, schlugen ihm schon Flammen und dichter Rauch entgegen. Ein Löschversuch mit einem Feuerlöscher gelang nicht mehr.

Tote bei Löscheinsatz gefunden
Die Feuerwehr Traun und die Betriebsfeuerwehr der Feuerstein GesmbH rückten an und gingen mit Atemschutztrupps ins Haus. In der betroffenen Wohnung im Erdgeschoss fanden die Einsatzkräfte dann die leblose Frau. Für die 61-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Weil auch das Stiegenhaus bereits stärker verraucht war, erlitt eine Nachbarin auf der Flucht aus einem der oberen Stockwerke offenbar eine Rauchgasvergiftung. Sie gab an, nur mehr schlecht atmen zu können.
Experten gehen davon aus, dass das Feuer auf das Hantieren mit Rauchwaren zurückzuführen ist. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht.