Maria-Theresia Apoloner ist die führende Erdbeben-Expertin der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, kurz ZAMG. Sie schließt weitere Beben nicht aus: „Bei Erdbeben dieser Stärke kommen dann meist, durch Spannungsverlagerungen, noch weiter nach. Aber sie fallen meist viel schwächer aus und sind oft gar nicht zu spüren.“
Insgesamt nur schwache Beben in OÖ
Wie berichtet erreichten die zwei Beben Dienstagabend nördlich von Aschach an der Donau eine Magnitude von über 3. „Die letzten zwei Beben waren zwar etwas stärker als jenes vom Wochenende, aber insgesamt betrachtet, sind alle Beben bisher recht schwach ausgefallen.“
Die Erdstöße vorherzusehen sei nahezu nicht möglich, so Apoloner, sie möchte die Bevölkerung beruhigen, denn „meist ist es schon vorbei, bevor man überlegt was man tut. Es gibt zwar Gebiete in Österreich, die sind gefährdeter. Aber Oberösterreich zählt hier nicht dazu. Hier passiert das maximal alle 50 Jahre“, so die Expertin der ZAMG, Maria-Theresia Apoloner.
Leichtes Erdbeben im Bezirk Eferding
Im Bezirk Eferding hat in der Nacht auf Samstag die Erde gebebt. Es war ein leichtes Beben, das in der Region aber spürbar war. Kurz vor vier Uhr Früh bebte heute in Oberösterreich die Erde. Laut ZAMG wurde um 3.54 Uhr im Raum Aschach an der Donau im Bezirk Eferding, nordwestlich von Linz, ein Erdbeben gemessen. Die Stärke des Bebens erreichte 2,9 auf der Richterskala. Mehr…
Zwei Erdbeben im Mühlviertel
Zwei deutlich spürbare Erdbeben haben sich Dienstagabend im südlichen Teil des Bezirks Urfahr-Umgebung ereignet. Wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldete, erreichten die Erdstöße Magnituden von 3,2 und 3,1. Die Beben wurde von der Bevölkerung demzufolge deutlich, teilweise auch stark verspürt. Mehr…