Autobrand in Lambach Anschlag
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Aus Frust Auto in Brand gesteckt

In Lambach (Bezirk Wels-Land) ist am Dienstagabend ein abgestelltes Auto nach einem Brandanschlag in Flammen aufgegangen. Die Spur führte zu einem 26-Jährigen, der vorerst vom Tatort geflüchtet war. Später gab er in einer polizeilichen Befragung an, das Auto aus Frust angezündet zu haben.

Dienstagabend hatte der 26-Jährige eine Kurznachricht mit der Ankündigung seines Vorhabens an seinen Bekannten geschickt. Dieser machte sich dann auf die Suche nach ihm. Laut Polizei konnte er aber nur noch zusehen, wie der 26-Jährige einen Kanister Benzin über den Wagen goss und anzündete.

Autobesitzerin versuchte noch zu löschen

Während die 27-jährige Autobesitzerin vergeblich versuchte, den Brand mit einem Feuerlöscher einzudämmen, erlitt ihr Freund leichte Verbrennungen, als er den am Autodach liegenden Kanister entfernte, so die Polizeiaussendung. Der 26-jährige Beschuldigte flüchtete vorerst vom Tatort.

Autobrand in Lambach Anschlag
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Pkw aus Frust angezündet

Wie die Polizei dann einen Tag nach der Tat in einer Befragung des Beschuldigten feststellte, sah dieser seine Freundschaft zur Autobesitzerin und ihrem Freund als Einbahnstraße. Als die beiden ihm, laut seinen Angaben, benötigte Hilfe verweigerten, zündete er aus Frust und unter Alkoholeinfluss den Pkw an. Außerdem gab er an, den beiden damit gedroht zu haben, einen Brandanschlag auf sie sowie ihre Wohnung zu verüben. Der 26-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen.