Chronik

Gefälschte CoV-Nachweise aufgeflogen

Zwei Fälle, in denen es um gefälschte Covid19-Nachweise geht, hat die Polizei jetzt öffentlich gemacht. Zum einen wollte sich 28-Jähriger mit der positiven Speichelprobe eines Fremden ein Genesungszertifikat erschwindeln, und zum anderen wurde ein 25-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle mit einem gefälschten Impfnachweis erwischt.

Der 25-jährige Autofahrer aus dem niederösterreichischen Gmünd war ursprünglich in Pregarten von der Polizei angehalten worden, weil er während der Fahrt mit dem Handy telefoniert hatte. Bei der Kontrolle stellte sich dann noch heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und fahruntauglich war, wie die Untersuchung durch eine Ärztin später bestätigte. Die Beamten nahmen dem Mann den Führerschein vorerst ab und fanden dabei bei dem 25-Jährigen auch einen offensichtlich gefälschten Impfnachweis. Der Niederösterreicher gab zu, das Zertifikat bei Friseurbesuchen verwendet zu haben.

„Wollte mir Alltag erleichtern“

Im Bezirk Perg ermittelt die Polizei gegen einen 28-Jährigen, der versucht haben soll, die Speichelprobe eines anderen, Corona-positiven Mannes, unter seinem Namen zum PCR-Gurgeltest abzugeben und sich so ein falsches Genesungszertifikat zu erschleichen. Er gab an, er habe sich so seinen Alltag erleichtern wollen. Er wurde angezeigt.