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Coronavirus

Altenheime für Omikron gerüstet

Gelassenheit statt Panik. Das ist – kurz gesagt – die Reaktion der Verantwortlichen, wenn es um die Auswirkungen von Omikron auf die heimischen Alten-und Pflegeheime geht. Einerseits ist die Gefährdung dort groß, andererseits gibt es viele Geimpfte.

Gerade in den Alten- und Pflegeheimen sind viele Menschen, die durch Begleiterkrankungen besonders gefährdet sind, wenn sie sich mit dem Coronavirus anstecken. Die sich weiter aufbauende Omikron-Welle stellt daher auch die Pflegeeinrichtungen wieder vor große Herausforderungen. Von Seiten des Landes wird betont, dass man darauf gut vorbereitet sei.

Pensioniertes Personal für Notfälle

Laut Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer von der ÖVP sei man gut vorbereitet. Man nehme die Welle „sehr sehr ernst“. Es sei aber sichergestellt, dass es ausreichend Ersatzpersonal gebe, sollte es wegen Infektionen zu größeren Ausfällen unter Pflegenden kommen. Es könne und werde auch immer wieder pensioniertes Personal aus dem Ruhestand zurückgeholt, erklärt der Leiter der zehn Linzer Senioren-Zentren, Robert Ritter-Kalisch.

Noch kaum Fälle

Tatsächlich gibt es in den Linzer Alten- und Pflegeheimen derzeit keinen einzigen Corona-Fall, weder bei den Bewohnern noch beim Personal. Auch im Rest von Oberösterreich ist die Lage relativ entspannt: In etwa der Hälfte der 132 Heime gibt es aktuell Covid-Fälle. 104 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 23 Bewohnerinnen und Bewohner sind infiziert.