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Coronavirus

Wiederzulassung von Wohnzimmertests gefordert

Wie der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer tritt auch die oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) dafür ein, die „Wohnzimmertests“ wieder zuzulassen. Sie sollen auch am Arbeitsplatz wieder gelten.

In einem Brief an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) fordert sie von diesem, dass die Antigen-Schnelltests „zur Eigenanwendung“ wieder als 3G-Nachweis am Arbeitsplatz anerkannt und auch wieder kostenlos in Apotheken an die Bevölkerung ausgegeben werden. Haberlander argumentiert in dem Schreiben, das der APA vorliegt, dass man sich „mitten in der Omikron-Welle“ befinde und das auch Auswirkungen auf die Test- und Laborkapazitäten habe.

Labore sollen entlastet werden

Andere Länder hatten ebenfalls ihre Teststrategie umgestellt. Etwa Israel, Dänemark oder Großbritannien würden wieder vermehrt „Wohnzimmertests“ an die Bevölkerung ausgeben, damit die Laborauslastung verringert werden und die Auswertung schneller erfolgen könne. Haberlander möchte zudem, dass auch bei „versorgungskritischem Gesundheits- und Schlüsselpersonal“, das als K1 eingestuft ist, diese Tests wieder anerkannt werden.