Schülerinnen machen einen Coronatest in der Klasse
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Coronavirus

Schulstart mit „Sicherheitsphase“

Für knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler geht es am Montag wieder in den Unterricht. Im Hinblick auf die CoV-Variante Omikron aber mit einer Sicherheitsphase, die auf „viel testen“ basiert und bis 28. Februar verlängert worden ist.

PCR-Tests und Antigentests stehen auf dem Stundenplan, außerdem muss weiterhin Maske im gesamten Schulgebäude getragen werden. Klar ist, dass es weiterhin Präsenzunterricht gibt und kein generelles Distance-Learning, das hat Bildungsminister Martin Polaschek zuletzt klargestellt. Eltern können ihre Kinder aber weiter ohne ärztliches Attest für den Unterricht entschuldigen. Mehr in Großer Testaufruf vor Schulbeginn (news.ORF.at).

Kritik an Maskenpflicht in Klasse

Elternvertreter zeigten sich gegenüber Radio Oberösterreich erleichtert über die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts, kritisierten jedoch die Maskenpflicht im Klassenzimmer. Aus der Landespolitik war in den vergangenen Tagen der Appell zu hören, dass sich Lehrkräfte, sowie Schülerinnen und Schüler noch testen lassen sollen, bevor sie an die Schulen zurückkehren.

Statistik: Zahl geimpfter Schulpflichtiger noch gering

Klar ist, dass die Omikron-Welle für den Schulbetrieb zur Belastungsprobe wird. Knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler kehren aus den Weihnachtsferien zurück, verhältnismäßig wenige sind laut Statistik derzeit geimpft. Zum Jahreswechsel waren knapp 17.000 der Fünf- bis Elfjährigen und mehr als 20.000 Zwölf- bis 14-Jährige einmal geimpft.

Die Sicherheitsphase, die ursprünglich bis 15. Jänner geplant war, wurde am Sonntag bis 28. Februar verlängert, so ein Erlass des Bundesministeriums. Mehr in „Sicherheitsphase“ an Schulen bis Ende Februar (news.ORF.at).

Zahl der anwesenden Schüler vorerst nicht bekannt

Wie viele Schülerinnen und Schüler am Montag tatsächlich in Oberösterreichs Schulen anwesend waren, ist vorerst nicht bekannt. Laut Bildungsdirektion wird die Erhebung noch mindestens bis Mittwoch dauern – man warte auf das Bildungsministerium, heißt es von dort. Ähnlich auch die Antwort aus dem Büro von Bildungsreferentin Christine Haberlander (ÖVP), die wiederum auf die Bildungsdirektion verwiesen hat.