Chronik

Neue Entwicklung nach Festnahme bei Demo

Nach der Festnahme eines 42-jährigen Mannes bei einer nicht angemeldeten Anti-CoV-Demonstration in Steyr fällt einer der Vorwürfe – eine verbotene Waffe – gegen ihn weg.

Die Überprüfung eines vermeintlichen Schlagstockes habe ergeben, dass es sich um eine ausziehbare Fahnenstange handelte und nicht um eine verbotene Waffe, heißt es von der Polizei. Aufrecht bleiben jedoch Widerstand gegen die Staatsgewalt und schwere Körperverletzung in vier Fällen.

Vier Polizisten verletzt

Bei den jüngsten CoV-Demonstrationen wurden fünf Polizisten verletzt. Vier von ihnen gehen auf das Konto des 42-jährigen Mannes, der bei der unangemeldeten Demo in Steyr kontrolliert wurde und dabei auf die Beamten losgegangen ist.

Für Landespolizeidirektor Andreas Pilsl ist mit diesen Vorfällen eine Grenze überschritten worden, wie er gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Es braut sich da etwas zusammen, das nicht gut ist. Es gibt eine aufgeheizte Stimmung. Wir versuchen hier, die Gesellschaft und die Diskussionsform im Rahmen zu halten, damit es eben nicht eskaliert. Aber irgendwo ist eine Grenze erreicht, das zeigen auch die zwölf Festnahmen in den letzten Tagen.“