Ein Passant hatte die Polizei am Montagabend über die Schüsse informiert und das Auto beschreiben können. Polizisten entdeckten den Wagen wenig später in Freistadt und stellten den 19-jährigen Autofahrer und seinen 17-jährigen Beifahrer zur Rede. Wie sich herausstellte handelte es sich bei der Pistole um eine Schreckschusspistole. Im Wagen fanden die Beamten dann noch 71 Platzpatronen und auch illegales Feuerwerk: insgesamt 88 pyrotechnische Gegenstände der höchsten Kategorie F4 waren im Auto des jungen Lasbergers.
Waffenverbot gegen 19-Jährigen verhängt
Diese Böller dürfen nur von ausgebildeten Pyrotechnikern abgefeuert werden. Die Schreckschusspistole gehörte dem 19-Jährigen, die Böller hatten die Burschen offenbar gemeinsam gekauft. Die Böller, die Schreckschusspistole und die dazu passenden Platzpatronen wurden sichergestellt. Die jungen Mühlviertler erhalten Anzeigen, und gegen den 19-Jährigen wurde ein Waffenverbot verhängt.
Ähnlicher Vorfall in Linz
Erst vor wenigen Tagen war in Linz aus einem Auto eine Schreckschusspistole abgefeuert worden, und in Ebensee am Traunsee schoss ein Mann von einer Wohnung aus in das Freie. Auch sie wurden angezeigt.