Demos in Linzer Innenstadt
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Chronik

Elf Festnahmen bei Demos zu Silvester

Die Polizei hat eine Bilanz zu zwei Demonstrationen gegen CoV-Maßnahmen zu Silvester in Linz vorgelegt. Elf Personen wurden festgenommen, sieben wegen verwaltungsrechtlicher Delikte, vier wegen Verdachtes des Widerstands gegen die Staatsgewalt.

Bei der ersten Versammlung trafen sich rund 230 Teilnehmer ab 17.00 Uhr auf dem Hauptplatz, bevor sie durch die Innenstadt über die Nibelungenbrücke zum Urfahrmarkt-Gelände zogen. Von dort startete dann gegen 20.30 Uhr der nächste Marsch mit rund 650 Teilnehmern zurück in die Innenstadt. Auf dem Hauptplatz waren es schließlich rund 1.300 CoV-Maßnahmen-Gegner.

Stimmung „teilweise auch aggressiv“

Nach Mitternacht sei dann die Stimmung gegenüber der Polizei „zusehends unfreundlicher und teilweise auch aggressiver“ geworden, berichtete die Exekutive, worauf es auch zu Festnahmen kam. So wollte offenbar u. a. ein Teilnehmer einen Polizisten mit der Faust ins Gesicht schlagen. Beamte nahmen ihn fest, dabei wurde der am Boden Liegende durch Glasscherben im Gesicht verletzt.

Bei einem anderen Versuch, Polizisten zu attackieren, wurde wiederum ein Beamter verletzt. Er schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf und war kurzzeitig bewusstlos. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt gab es elf Festnahmen wegen verwaltungsrechtlicher Delikte sowie des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt – davon neun Gegendemonstranten und zwei CoV-Maßnahmen-Gegner.