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Chronik

Das Kreuz mit den guten Vorsätzen

Viele beginnen das Neue Jahr mit einer oft langen Liste guter Vorsätze.  Ein Vorsatz ist schnell ausgesprochen, bei der Umsetzung wird es dann aber oft schon deutlich schwieriger. Die Ärztekammer Oberösterreich hat jetzt eine eigene Strategie dafür zusammengestellt.

Regel Nummer eins ist wohl gleich die wichtigste: Man sollte sich nur kleine und vor allem realistische Ziele setzen. Wer am Jahreswechsel zu große Pläne hat, und seine Ziele im neuen Jahr dann nicht gleich erreicht, sei schnell frustriert und würde bald aufgeben, so der Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Peter Pertschy. 

Belohnungen bei kleinen Erfolgen

Besser sei es, sein großes Ziel Schritt für Schritt erreichen zu wollen, und sich auch bei kleinen Zwischenerfolgen schon zu belohnen. Wichtig sei auch, die angestrebten Ziele zu manifestieren, also sich ganz genau vorzustellen oder sogar schriftlich festzuhalten. Zeigen sich dann nach einiger Zeit die ersten Ergebnisse, wie abgenommene Kilos oder rauchfreie Tage, sollte man den Erfolg in einem Heft oder Buch dokumentieren. Außerdem könne es helfen, sich gemeinsam mit anderen dieselben Ziele zu setzen und diese dann gemeinsam zu erreichen, so der Facharzt.

Rückschläge gehören dazu

Man sollte sich aber auch darüber im Klare sein, dass zu Neujahrsvorsätzen auch Rückschläge gehören. Hier rät Pertschy, rasch wieder zum Ursprungsplan zurückzukehren, oder diesen bei Bedarf anzupassen und vor allem, den eigenen Humor nicht zu verlieren.