Der ÖAMTC hat die Entwicklung der Benzin- und Dieselpreise in diesem Jahr genauer unter die Lupe genommen. Im Schnitt war demnach heuer Benzin um 20 Cent teurer als im Vorjahr, beim Diesel waren es fast 18 Cent. Wer also mit einem Diesel-Motor unterwegs war, hat heuer beim Tanken 148 Euro mehr gezahlt, bei Benzinern waren es 126 Euro. Auf alle österreichischen Haushalte hochgerechnet sind das laut ÖAMTC Mehrausgaben von 637 Millionen Euro, 106 Millionen entfallen dabei allein auf die Umsatzsteuer.
Hoher Ölpreis nicht alleine schuld
Mit den Preissteigerungen hat das Jahr 2021 nicht lange auf sich warten lassen, denn schon im Jänner begann die Teuerungswelle, die bis November nicht abgerissen ist – erst in den letzten Wochen gab es dann wieder eine leichte Entspannung. Der ÖAMTC betont übrigens, dass die hohen Spritpreise nicht allein auf die Entwicklung der Rohölpreise zurückgeführt werden können – in der Vergangenheit habe man nämlich bei ähnlichen Ölpreisen durchaus schon günstiger tanken können.
Prognose für das kommende Jahr schwierig
Eine Prognose, wie es mit den Treibstoffpreisen im kommenden Jahr weitergeht, hat der Autofahrerklub vermieden. Sparmöglichkeiten beim Tanken seien aber vorhanden, wenn man die Preise bei den einzelnen Tankstellen vergleicht und ein wenig aufpasst, dass man nicht unbedingt die teuerste Zapfsäule ansteuert.