Tödlicher Unfall auf der A1
Team Fotokerschi
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Verkehr

91 Tote auf Oberösterreichs Straßen

Während im gesamten Bundesgebiet die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle im abgelaufenen Jahr stark gesunken ist, hat sie sich in Oberösterreich um ein Drittel erhöht. Das ergibt eine Auswertung des VCÖ.

91 Menschen sind im Vorjahr auf Oberösterreichs Straßen ums Leben gekommen, im Jahr 2020 waren es noch 67. In keinem anderen Bundesland ist die Zahl der Verkehrstoten so signifikant gestiegen wie in Oberösterreich. Die wichtigste Gegenmaßnahme wären für den VCÖ Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen.

Öffis um Vielfaches sicherer

Natürlich gäbe es auch weniger Verletzte und Tote im Straßenverkehr, wenn mehr Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs wären. Laut einer VCÖ-Analyse war das tödliche Unfallrisiko in den vergangenen drei Jahren mit dem Pkw 15 Mal so hoch wie mit dem Bus und sogar 78 Mal so hoch wie mit der Bahn. Gerade am Wochenende können mit Anrufsammeltaxis und Disco-Busse viele schwere Unfälle von Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermieden werden, meint man beim Verkehrsclub Österreich

Viele Fahrradunfälle mit tödlichem Ausgang

Gestiegen ist zudem im Vorjahr die Zahl tödlicher Unfälle mit Fahrrad und Elektro-Fahrrad. Jeder dritte tödliche Radfahrunfall passierte in Oberösterreich.