Sektgläser und Silvester
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Coronavirus

Coronavirus trübt Feierlaune zu Silvester

Silvester fällt heuer schon zum zweiten Mal CoV-bedingt ins Wasser. 2021 wird erneut sehr zurückhaltend gefeiert, das bestätigt auch eine Online-Umfrage der Wiener Städtischen. Speziell die Oberösterreicher wollen sich ein Feuerwerk aber nicht nehmen lassen.

1.000 Personen hat die Versicherung durch das Gallup-Institut befragen lassen. Es sind zwar laut Umfrage immerhin 75 Prozent der Oberösterreicher gegen ein Feuerwerk heuer zu Silvester. Doch vergleicht man diesen Wert mit anderen Bundesländern, dann zeigt sich, dass die Ablehnung überall anderswo größer ist. Da verwundert es auch nicht, dass in Oberösterreich laut der Wiener Städtischen die Unfallgefahr durch Feuerwerkskörper oder Böller am höchsten ist. Jeder fünfte habe hierzulande schon einmal leidvolle Erfahrungen mit Silvesterböllern gemacht. Im Rest des Landes ist es etwa jeder Zehnte.

Versicherungen zahlen mehrere Millionen für Schäden

Für die Versicherungsbranche ist Silvester meist ein kostspieliger Spaß. Für die Schäden bezahlt allein die Wiener Städtische im Schnitt 5 bis 5,5 Millionen Euro. Manches Leid könnte durch eine Unfallversicherung zumindest gemildert werden. Diese würde auch bei Unfällen mit Böllern oder Silvesterraketen zum Tragen kommen. Allerdings: Etwa 44 Prozent hätten gar keine.

60 Prozent feiern im kleinen Kreis

Gefeiert wird heuer meist sehr zurückhaltend. 60 Prozent der Befragten meinten, zu zweit oder im Kreise der Familie Silvester zu feiern. Nur drei Prozent wollen eine Party mit mehr als zehn Personen besuchen.