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Chronik

Volle Gipszimmer nach Glatteis

In den Gipszimmern am Kepler Uniklinikum in Linz ist die Hölle los. Das berichtet die Pressestelle. Wie schon in der Nacht von 23. auf 24. Dezember sind auch am Montag zahlreiche Menschen gestürzt und haben sich verletzt.

Brüche am Handgelenk, an der Schulter, am Sprunggelenk – das sind die häufigsten Verletzungen, die derzeit am Med Campus in Linz behandelt werden müssen. In den Gipszimmern ist die Hölle los, berichten Ärzte. Viele Brüche müssten auch operiert werden, die Unfallabteilung sei bald voll, heißt es aus der Pressestelle der Uniklinik Linz.

Gipser: Solch einen Tag in 35 Jahren nicht erlebt

Montagfrüh waren die Gehwege und Straßen spiegelglatt. Die Folge: Zahlreiche Stürze. So war es auch von 23. auf 24. Dezember. Wie ein Gipser an der Uniklinik Linz sagt, habe er einen solchen Tag in seinen gesamten 35 Jahren noch nie erlebt, es seit der stärkste Tag, an den er sich im Lauf seiner Karriere erinnern könne.

Rotes Kreuz: Telefone stehen nicht still

Das bestätigt auch das Rote Kreuz in Linz. Noch heute rufen Menschen nach Stürzen am Heiligen Abend an, weil die Schmerzen drei Tage später immer noch nicht weg sind, heißt es bei der Leitstelle des Roten Kreuzes in Linz.