Nach einem Sommer, der die Erwartungen übertroffen hat und einem guten Herbst erleben die Beschäftigten in den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben einen Winter, über dem die Omikron-Variante wie ein Damokles-Schwert schwebt.
Kurzfristig zu buchen werde immer beliebter. Sollte ein weiterer Lockdown drohen, könne problemlos storniert werden, Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Der Tourismus wird auch in dieser Wintersaison auf Sicht fahren, so wie wir alle. Wenn uns das Virus eines gelehrt hat, dann ist es das, dass die langfristige Planbarkeit nicht gegeben ist“.
Gastro: Regeln wie im Tal
Anders als im vergangenen Winter gebe es heuer keine Diskussion darüber, ob Skifahren möglich sein soll oder nicht – Sport im Freien ist erlaubt. Seit Freitag dürfen die Gäste in den Skigebieten auch einkehren – für die Gastronomiebetriebe auf dem Berg gelten dieselben Regeln wie für jene im Tal.
Zuversicht bei Verantwortlichen
„Was wir sagen können ist, das haben wir jetzt gesehen: sobald es wieder geht, sind die Leute da – viele wollen die Einschränkungen kompensieren", so Achleitner. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass zumindest in den nächsten Wochen für Geimpfte und Genesene Urlaub in Oberösterreich entspannt möglich sein werde.
Die Branche habe nach dem Motto „Corona wird vergehen, der Wettbewerb bleibt bestehen“ den Lockdown für Innovationen und Investitionen genützt. Unter anderem habe man ein „Powerprogramm“ mit einer Content- und Marketingoffensive sowie neue Angebote gestartet. Weil besonders Unterkunftskonzepte nachgefragt sind, die einen Urlaub mit Abstand ermöglichen, sei in Anlagen mit individuellen Wohneinheiten, Ferienwohnungen und Ferienhäuser investiert worden.