„Sie bekommen Geld aus dem Covid-Hilfsfonds der Vereinten Nationen“, mit dieser Überschrift in einem Mail wurde ein Oberösterreicher dieser Tage überrascht. In dem E-Mail befand sich ein Link für die Eingabe seiner Daten, laut Konsumentenschützerin Ulrike Weiß von der oberösterreichischen Arbeiterkammer ein Schwindel. „Wir gehen davon aus, wenn man das geliefert hat im ersten Schritt, dann kommt im zweiten Schritt sicher, die Frage nach den Kontodaten. Es wird also versucht die Bankverbindung abzufragen, um damit dann Missbrauch zu treiben.“
Für Konsumentenschutz kein Einzelfall
Weiß rechnet damit, dass E-Mails wie dieses massenhaft verschickt werden und warnt davor, den Link zu öffnen oder seine persönlichen Daten bekanntzugeben. „Uns fällt auf, dass momentan einfach mit der Not und den Ängsten der Menschen und auch mit ihren finanziellen Sorgen – auch gesundheitlicher Natur – das Geld aus der Tasche zu ziehen“, so Weiß.
Von wem es Covid-Hilfsgelder gibt ist seriösen Medien laut Weiß zu entnehmen, die E-Mail der Betrüger sollte sofort gelöscht werden. „Die sind faktisch nicht zu fassen. Man kann sich wirklich nur selbst davor schützen, indem man einfach keine persönlichen Daten bekannt gibt. Keine Anhänge öffnet und im besten Fall, alle SMS, E-Mails, Zusendungen von Unbekannten einfach wegschmeißt“, so Ulrike Weiß.
Polizei rät ebenfalls zum Löschen
Und das haben viele Menschen im Fall der Betrugs-SMS von gefälschten Paketdienstleistern bereits gemacht, bestätigt das Landeskriminalamt. Auch wegen der Berichte des ORF Oberösterreich haben sich viele bei Polizei oder Landeskriminalamt gemeldet, die die SMS bekommen und richtig reagiert haben. Sie haben die SMS gelöscht.