Arzt führt in einem Labor Test durch
APA/AP/Jerome Delay
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Coronavirus

18 Omikron-Verdachtsfälle gemeldet

Die Zahl der Omikron-Verdachtsfälle nimmt in Oberösterreich zwar zu, aber sehr langsam und noch auf niedrigem Niveau. Während die CoV-Mutation in anderen EU-Ländern bereits am Vormarsch ist, sind die Fälle in Oberösterreich derzeit noch gut eingrenzbar.

Die neue Corona-Variante Omikron scheint sich in Oberösterreich bisher nur langsam auszubreiten. 18 Verdachtsfälle wurden Stand heute beim Landeskrisenstab gemeldet. Die meisten davon, nämlich sechs, im Bezirk Vöcklabruck. Gefolgt von fünf Fällen im Bezirk Schärding und zwei im Bezirk Wels-Land. Diese Omikron-Verdachtsfälle seien bereits von Laboren in Oberösterreich vorsequenziert, heißt es im Krisenstab. Es sei demnach davon auszugehen, dass diese Fälle auch von der AGES durch die Ganzgenomsequenzierung bestätigt werden.

Strengere Quarantäne-Regeln

Für alle, die mit potentiellen Omikron-Infizierten Kontakt hatten, gelten strengere Quarantäneregeln. Alle Kontaktpersonen – selbst Geimpfte und Genesene – müssen 14 Tage in Quarantäne, ohne sich freitesten zu können. Das gilt auch für Schülerinnen und Schüler, wenn sie mit einem Omikron-Verdachtsfall gemeinsam im Unterricht waren.

Welle im Jänner erwartet

Die Omikron-Variante wird wohl noch im Jänner für die nächste Coronavirus-Welle in Österreich sorgen. Davon gingen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Experten bei einer Pressekonferenz am Dienstag aus. Daten aus anderen Ländern würden zeigen, „dass Omikron tatsächlich ansteckender als Delta ist“, sagte der Gesundheitsminister.