Coronavirus, Contact Tracing
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Coronavirus

Contact Tracing funktioniert wieder besser

In den vergangenen zwei Wochen nahm die Kontaktpersonenverfolgung nach CoV-Infektionsfällen wieder Fahrt auf. Konnte im November kaum noch ein Fall zurückverfolgt werden, nähert sich die Erfolgsquote jetzt wieder der 50-Prozent-Marke.

Der Anzahl jener CoV-Infektionsfälle, bei denen sich die Quelle ermitteln lässt, stieg zuletzt wieder deutlich an. Laut Unterlagen der Ampelkommission ließ sich in der ersten Dezemberwoche österreichweit in 39 Prozent der Fälle klären, wie es zur Ansteckung kam. In der Woche davor lag man noch deutlich unter 30 Prozent, wünschenswert wäre eine Erfolgsquote von zumindest 60 Prozent.

Oberösterreich holte auf

Bei der Aufklärungsquote gibt es ein bemerkenswertes Ost-West-Gefälle unter den Bundesländern. Auffällig ist auch, dass sich Oberösterreich beim Contact Tracing innerhalb von nur zwei Wochen von einer Aufklärungsquote von nur zehn Prozent Mitte November auf zuletzt 40 Prozent steigern konnte.

Viele Neuinfektionen

Oberösterreich war am Montag einmal mehr jenes Bundesland, in dem es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Contact Tracings am meisten zu tun gab. Oberösterreich wies österreichweit die meisten Neuinfektionen auf: 769 positive Testergebnisse wurden binnen 24 Stunden registriert. Nahezu unverändert blieb die Auslastung der Normal- und Intensivstationen, bei einer anhaltend hohen Anzahl an Todesopfern. Weitere 26 Menschen starben in Oberösterreich mit dem CoV-Virus.