Einen Straßenverkaufswert von mehr als 16 Millionen Euro soll das Kokain haben, das die Männer des Drogenrings innerhalb von zehn Jahren aus der Dominikanischen Republik vor allem nach Österreich geschmuggelt haben soll. Insgesamt gibt es acht Verdächtige und angeklagte, die auch alle in U-Haft sitzen. Die ersten vier stehen ab Donnerstag in Linz vor Gericht.
Kokain in Gestängen von Rollkoffern geschmuggelt
Die mutmaßlichen Drogenkuriere im Alter zwischen 37 und 40 Jahren sollen das Kokain in trommelförmigen Schlüsselanhängern oder in Gestängen von Rollkoffern geschmuggelt haben. Für einen Transport gab es angeblich 3.000 bis 4.000 Euro. Am Donnerstag stehen also die Schmuggler vor Gericht, am 14. Dezember müssen sich dann zwei Männer verantworten, die den Stoff in Linz in Umlauf gebracht haben sollen.

Drahtzieher in Mailand festgenommen
Für den angeblichen Drahtzieher des Drogenrings wird es dann am 15. Dezember ernst. Der 30-Jährige wurde am Flughafen in Mailand festgenommen. Der Österreicher mit dominikanischen Wurzeln soll die Drogenlieferungen mit Familienangehörigen in der Dominikanischen Republik organisiert haben.