Nicht der Nikolaus, sondern die Polizei kam am 6. Dezember zu einem 44-jährigen Letten. Bei einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann mit einem Pkw und französischen Kennzeichen unterwegs war, die aber bereits seit Mai in Frankreich abgemeldet sind. Stimmt nicht, meinte der Lette. Die Polizei begann nachzuforschen und entdeckte, dass der Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist. Außerdem wird er eines Tankdiebstahls im November beschuldigt. Die Kennzeichen am Pkw des Mannes wurden abgenommen und das Fahrzeug in Freistadt abgestellt. Er werde es in den nächsten Tagen abschleppen lassen, versprach der Lette.
„In Österreich, um nach Gold zu suchen“
Am Dienstag war das Auto zwar weg – allerdings mit dem Letten. Der wurde samt Pkw ohne Kennzeichen und Zulassung beim Bahnhof in Freistadt entdeckt. Eine vorläufige Sicherheitsleistung konnte der Mann nicht hinterlegen, woraufhin die BH Freistadt die Beschlagnahme einzelner Fahrzeugteile stattdessen anordnete. Das brachte den Letten so in Rage, dass er lautstark herumbrüllte und die Polizisten beleidigte. Zuletzt meinte er, er sei in Österreich, um nach Gold zu suchen. Der 44-Jährige wird mehrfach angezeigt.