Verbotene Feuerwerkskörper und Böller ohne Zulassung
APA/dpa-Zentralbild/Arno Burgi
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Chronik

Grenzkontrollen wegen illegaler Böller

Seit Anfang Dezember gibt es wegen illegaler Böller verstärkte Polizeikontrollen im grenznahen Raum zu Tschechien und Bayern. Seit Jahren werden immer wieder verbotene und gefährliche Artikel sichergestellt. Daran hat auch Corona nichts geändert.

Im vergangenen Jahr wurde eine erhebliche Menge an gefährlichen Feuerwerksartikeln aus dem Ausland an den Grenzen sichergestellt bzw. abgenommen, schildert der Sprecher der Pyrotechnikhändler Oberösterreich, Ulf Busse. Trotz der Corona-Beschränkungen hagelte es zahlreiche Anzeigen mit zum Teil saftigen Strafen bis zu 3.600 Euro.

Unfälle mit illegalen Feuerwerkskörpern

Dieses Verhalten wird auch heuer erwartet, deshalb macht die Polizei seit Anfang Dezember verstärkte Kontrollen im grenznahen Raum und zieht sie bis zum Jahreswechsel durch – für den Sprecher der heimischen Pyrotechnikhändler vor allem aus Sicherheitsgründen. Denn Feuerwerkskörper aus dem Ausland können hochriskant sein, das zeige sich Jahr für Jahr bei nicht sicherheitsgeprüften Produkten. Immer wieder komme es zu Unfällen, so Busse.

Gefahren auch beim Eigenbau

Denn die importierten oder geschmuggelten Artikel würden oftmals eine gefährliche Ladung aufweisen oder es fehle die Gebrauchsanweisung in Deutsch, was in Österreich verboten sei. Laut Busse komme es aber auch beim Eigenbau von Böllern und Krachern immer wieder zu Unfällen, teilweise mit schweren Verletzungen mit Dauerschäden.