Auch Freitagmittag stehen immer noch Feuerwehrleute an beiden Brandorten wegen Nachlöscharbeiten im Einsatz. Besonders brisant war die Lage vergangene Nacht in Linz. In der Schörgenhubstraße gelang es den Einsatzkräften, 60 Bewohner eines Mehrparteienhauses in Sicherheit zu bringen. Drei Bewohner wurden laut Polizei mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, zwei Personen wurden an Ort und Stelle von der Rettung behandelt.
Feuer in Wohnung ausgebrochen
Die Flammen hatten in einer Wohnung im vierten Stock des fünfstöckigen Hauses ihren Ausgang genommen und dann auch noch das Dach erfasst. Dort waren die Löscharbeiten besonders schwierig, weil sich das Feuer unter einer Blechabdeckung ausbreiten konnte. Erst nach einer Stunde war der Brand unter Kontrolle, zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr standen auch vier freiwillige Feuerwehren im Einsatz.
Inzwischen läuft zum einen die Suche nach der Brandursache, zum anderen sind die Einsatzkräfte vermutlich bis zum Samstag mit mühsamen und gefährlichen Nachlöscharbeiten beschäftigt. Denn das gesamte Flachdach muss abgeräumt werden und nach wie vor werden dabei Glutnester entdeckt.
Immer wieder Glutnester
Das ist in Grein im Bezirk Perg ebenfalls der Fall, wo die Produktionshalle einer Großtischlerei nieder gebrannt ist. Seit Mitternacht steht dort die Feuerwehr im Einsatz. Auch hier sind Brandursache und Schadenshöhe noch unklar.
Autofahrer bemerkten Feuer
Autofahrer auf der nahen Donaustraße hatten das Feuer bemerkt und Alarm geschlagen. Eine Halle brannte bereits lichterloh, als die Feuerwehr eintraf, so Klaus Kurzbauer von der Feuerwehr Grein. Der Feuerwehr gelang es, den Bürotrakt und einige Nebengebäude vor den Flammen zu schützen. Verletzt wurde niemand.