Arzt führt in einem Labor Test durch
APA/AP/Jerome Delay
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Coronavirus

Dritter möglicher Omikron-Fall in Oberösterreich

Mit Stand Donnerstag dürften in Oberösterreich drei Fälle der Corona-Mutation Omikron aufgetaucht sein. Es handelt sich jeweils um Verdachtsfälle bei Reiserückkehrern. Eine endgültige Bestätigung steht noch aus und soll kommende Woche vorliegen.

Der Krisenstab des Landes teilt am späten Donnerstagnachmittag mit, dass mittlerweile drei Covid-Fälle auf die Virusmutation Omikron untersucht werden. Im Umfeld dieser drei Personen sind demnach 13 Kontaktpersonen in Quarantäne. Die drei Betroffenen haben sich bei Reisen ins Ausland angesteckt. Details will der Krisenstab mit Verweis auf die sonst mögliche Rückverfolgbarkeit der Personen nicht nennen.

Die Proben werden vorerst noch im Labor untersucht. Die sogenannte Ganzgenomsequenzierung wird von der AGES durchgeführt und ein entsprechendes Ergebnis werde in sechs bis neun Tagen erwartet.

Folgen für Contact Tracing

Dass die neue Virusvariante in Österreich angekommen ist, dürfte Konsequenzen für das Contact Tracing haben. Die Vorgangsweise der Behörden wird derzeit überarbeitet, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Erwartet wird, dass geimpfte Personen, wenn sie im gleichen Haushalt mit einem Infizierten leben, nicht mehr als Kontaktperson der Kategorie 2 gelten, sondern zu K1 werden. Das würde Quarantäne bedeuten.